VAD 4.0
Anforderungsmanagement und mehr …

Evaluierung von Software mit Arcway Cockpit
Neulich abends in lockerer Runde mit ein paar Kollegen. Es ging um den mal mehr, mal weniger schönen Auftrag, eine bestimmte Software für ein Unternehmen bzw. Projektumfeld zu evaluieren. So ein Auftrag kann leichtgewichtig sein. Je komplexer das Produkt, je kritischer das Umfeld, je weitläufiger die beteiligte Umgebung, in der es eingesetzt werden soll, desto schwieriger wird es aber, systematisch zu strukturieren, Querbeziehungen zu erkennen oder überlappende Produktfunktionen oder -Eigenschaften richtig einzuordnen. Ein Fall für Arcway Cockpit? Auf jeden Fall …
In Phase 1 werden Zielkriterien festgelegt und gegeneinander gewichtet. Was soll erreicht werden? Wie wichtig ist mir welche Funktionalität? Treten mehrere handelnde Personen auf den Plan, kann schon diese Phase sehr komplex werden. Bei klaren Unternehmens- und Entscheidungsstrukturen ist dieser Punkt für sich aber gut beherrschbar. Neben dem Kriterienkatalog sollte als Ergebnis in dieser Phase bereits die Arithmetik zur Lieferantenauswahl sein.
In Phase 2 werden dann die Geschäftsprozesse beleuchtet und die betroffenen und angrenzenden Systeme erfasst sowie ihre Funktionen und Querbeziehungen soweit beschrieben, wie es für unsere Evaluierung zweckmäßig ist. Im Optimalfall liegt eine solche Beschreibung bereits vor, allzuoft gibt es aber bereits hier die ersten größeren Schwierigkeiten. Mancherorts besteht nur eine mehr oder minder vage Vorstellung davon, welche Prozesse und Systeme von Änderungen betroffen sein könnten.
In Phase 3 wird dann beides praktisch „übereinandergeschoben“. Dieser Schritt ist der Entscheidende. Die Entscheidungsmatrix aus Phase 1 wird mit den Systemen verbunden, die in der Praxis miteinander interagieren werden. Durch diese Verlinkung lassen sich die Kriterien hinterfragen, neue Kriterien finden sowie die Gewichtung der Kriterien überprüfen. Es entsteht ein bewertbares und vergleichbares Konzept. Transparente und übersichtliche Auswertungen ergeben ein klares Bild der Evaluierung.
Mit Cockpit haben wir an mehreren Beispielen mit schlankem Aufwand Evaluierungen in hochkomplexen Projektumfeldern durchführen können. Die Ergebnisse berücksichtigten alle Faktoren der Entscheidung und konnten problemlos mit allen technischen Umgebungsfaktoren in Beziehung gesetzt werden. Vor allem verblüffend: Sie wichen teilweise erheblich von Ergebnissen ab, die wir auf „klassischem Weg“ – quasi als Testgruppe- erstellt hatten. Der Hintergrund hierfür ist, dass sich erst durch die systematische und strukturierte Vorgehensweise die Vollständigkeit der Kriterien ergibt und gerade diese hinzugekommenen Kriterien das Ergebnis der Evaluierung stark beeinflussen können.
Letztlich sind wir überzeugt davon, dass sich Arcway bei komplexen Evaluierungen nicht nur sehr gut einsetzen lässt, sondern durch seine enge Anbindung an die umgebenden Prozesse schneller zu besseren Ergebnissen führt.
Wer schreibt hier?

Karsten Wulfes
Geschäftsführer

Thomas Ilsanker
Prokurist
Bildquelle: Pexels.com
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